Implantate
Knochen­aufbau

Langjährige Erfahrung in der Implantologie kombiniert mit moderner digitaler 3D-Röntgentechnik ermöglicht eine sichere und erfolgreiche Versorgung mit Implantaten.

Zahnimplantate fungieren als „künstliche Zahnwurzeln“, die dauerhaft im Kieferknochen verankert werden, um verlorengegangene Zähne festsitzend zu ersetzen. Sie kommen insbesondere bei Einzelzahnlücken, festsitzenden Brücken und zur Stabilisierung von Prothesen zum Einsatz. Vorteile eines festen Zahnersatzes sind der hohe Tragekomfort, die verbesserte Kaufunktion sowie eine gesteigerte Ästhetik und Lebensqualität.

Dank der computergestützten Technik kann der Eingriff höchst präzise erfolgen, wodurch ein sicheres und ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis garantiert werden kann. In einer gründlichen Untersuchung werden der Kieferknochen und die umgebende Mundschleimhaut hinsichtlich des geplanten Eingriffs beurteilt. Röntgenbilder oder moderne bildgebende Verfahren wie die Digitale Volumentomographie (DVT) helfen dabei, die Qualität des Knochens zu ermitteln und die Position des Implantats festzulegen.

Der Eingriff kann entweder durch eine klassische Schnittführung oder durch „Ausstanzen“ der Schleimhaut erfolgen. Nachdem das Implantat in die gewünschte Position im Kieferknochen eingebracht wurde, kann es entweder sofort belastet oder nach einer Einheilungsphase versorgt werden. Sollte nicht genügend Knochen für eine stabile Implantatverankerung vorhanden sein, kann es erforderlich sein, zusätzliche knochenaufbauende Verfahren durchzuführen. Der operative Aufwand wird individuell besprochen und vorab ausführlich erläutert.

Wie bei allen operativen Eingriffen sind allgemeinmedizinische Voraussetzungen zu beachten. Schwerwiegende Allgemeinerkrankungen, Stoffwechselstörungen und Nikotinkonsum können den Erfolg der Implantation beeinträchtigen. Es ist wichtig, vor Beginn der Behandlung eine optimale medikamentöse Einstellung sicherzustellen, insbesondere bei Antikoagulantientherapie (Blutverdünnung) oder Diabeteserkrankungen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt.

Direkt nach der Operation können Sie den Heilungsverlauf positiv beeinflussen. Eine erfolgreiche Implantatversorgung hängt maßgeblich von Ihrer häuslichen Mundhygiene ab. Regelmäßige Kontrolltermine und professionelle Zahnreinigungen sind entscheidend für den Langzeiterfolg.

Sinuslift - Knochenaufbau

Bereits wenige Monate nach einem Zahnverlust zeigen sich im betroffenen Bereich deutliche Veränderungen der Knochenstruktur, die zu massivem Knochenverlust führen können. Für Zahnersatz in Form von Implantaten ist ausreichend Knochenmaterial zwingend erforderlich, um im Kieferhöhlenboden festen Halt zu gewährleisten. Im Oberkieferseitenzahnbereich können Zahnimplantate daher oft erst nach einem Sinuslift, also einem Knochenaufbau, gesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird Knochenersatzmaterial verwendet, um das benötigte Knochenvolumen zu schaffen.

Zahnarztpraxis Dr. Rainer und Dr. Guarda Klausen
Dr. Michele Jacotti

Für Knochenaufbauten und Kieferhöhlenlifting arbeiten wir seit über 20 Jahren mit dem Spezialisten Dr. Michele Jacotti aus Brescia zusammen, der Mehrmals im Jahr in unsere Praxis kommt.


Studium der Zahnmedizin und Zahnprothetik an der Universität Mailand, Abschluss 1991.
Klinische Tätigkeit: Chirurgie und Prothetik.
Referent bei nationalen und internationalen Kursen und Kongressen.
Autor des Buches „3D Block Technique“, erschienen bei RC Libri.
Aktives Mitglied der SICOl – Italienische Gesellschaft für Oralchirurgie und Implantologie.
Aktives Mitglied der Academy of Computer Guided Implantology.
Aktives Mitglied der Digital Dentistry Society.